Liebe Zuschauer, liebe Freunde des kleinen hoftheaters!

Die Zukunft des Theaters ist eine dynamische und vielfältige Landschaft, die von Innovation, Kreativität und Anpassungsfähigkeit geprägt sein wird. Trotz möglicher Veränderungen wird das Theater jedoch wahrscheinlich weiterhin eine wichtige Rolle als Ort der Kunst, Kultur und sozialen Interaktion spielen.

Na, haben Sie was gemerkt??? Die ersten beiden Sätze wurden von der KI – der künstlichen Intelligenz geschrieben. Gar nicht mal so dumm, oder??

Was wir damit sagen wollen, ist, dass man nicht jede Veränderung, jeden vermeintlichen Fortschritt verteufeln sollte, nach dem Motto: Das haben wir noch nie gemacht, das machen wir auch in Zukunft nicht. Und so finden Sie das kleine hoftheater jetzt auch verstärkt auf Facebook und Instagram, wo man sich informieren kann, gute oder auch schlechte Kritiken weitergeben kann, und sich so auf eine Theateraufführung vorbereiten kann. Wir werden in Zukunft auch unseren Kartenvorverkauf an zeitgemäße Programme anlehnen, d.h. Sie können sich dann auch Ihren Lieblingsplatz selbst aussuchen, das Ticket selbst ausdrucken und über verschiedene Möglichkeiten vorab bezahlen. Aber keine Angst: Wir sind auch weiterhin telefonisch für Sie da, schnacken mit Ihnen, freuen uns, wenn wir Sie persönlich kennenlernen und trinken auch nach wie vor gern ein Gläschen Wein mit Ihnen!
Also: Das Leben und der Theaterbesuch bei uns bleiben liebens- und lebenswert!! Viel Vergnügen in unserer neuen, aufregenden Spielzeit!

Ihre
Claudia Isbarn, Stefan Leonard, Petra Behrsing

Foto: Markus Richter

Zurzeit läuft eine Serie über die kleinen Privattheater in Hamburg bei SAT 1 regional Fernsehen. Im Zuge dessen ist ein Fernsehteam bei uns im Theater gewesen. Hier der link zu diesem sehr schönen Beitrag.

https://www.sat1regional.de/hamburger-kulturlandschaft-das-kleine-hoftheater-in-horn

Dem kleinen hoftheater ist mit der Inszenierung „Die Maria und der Mohamed“ ein ganz besonderer Theaterabend gelungen. Harun Yildirim als syrischer Flüchtling Mohamed, aber vor allem Claudia Isbarn als zunehmend pflegebedürftige Maria berührt und beeindruckt. Sie wehrt sich wortgewandt, bissig und verletzend gegen übergriffige Pflegekräfte und jede Form der Bevormundung. Auch der eher zufällig anwesende Mohamed bleibt von ihren fremdenfeindlichen Bemerkungen nicht verschont. Trotzdem spürt man unter der rauen Schale immer auch die lebenskluge und mitfühlende Frau, die nach und nach erkennt, dass der hilfsbereite Mohamed selbst verletzlich und hilfsbedürftig ist. So kann sie helfen und seine Hilfe annehmen und blüht sogar noch einmal auf. All diese Facetten beherrscht Claudia Isbarn überzeugend und hat damit zu einem Theaterabend beigetragen, der noch lange im Gedächtnis bleibt.

Der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda zur Spielzeiteröffnung 20/21 im kleinen hoftheater!